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  • Innenansicht der Apotheke am Mühlentor. Vor schwarzen Rückwänden stehen verschiedene Arzneimittel auf Glasböden.
  • Die Stadt Grimmen fotografiert aus der Vogelperspektive
  • Außenansicht der Apotheke am Mühlentor bei Sonnenschein.

Apotheke am Mühlentor Grimmen

Heilpflanzenlexikon

Gesundheit heute

Sportverletzungen

Akute Sportverletzungen

Meist kommt es zu Sportverletzungen, wenn Teile des Bewegungsapparats plötzlich fehlbelastet oder -beansprucht werden. Dies etwa ist der Fall bei einer Umknickverletzung, die als häufigste akute Sportverletzung gilt: Durch einen Fehltritt knickt das Sprunggelenk um; Zerrungen oder Risse der Bänder, eventuell auch Knochenbrüche sind die Folge.

Äußere Einwirkungen, z. B. Stürze oder Zusammenstöße, führen dagegen seltener zu einer akuten Sportverletzung. Typische Beispiele sind der Schlüsselbeinbruch beim Fahrradsturz oder der „Pferdekuss“, eine Oberschenkelprellung, die durch einen (gegnerischen) Tritt beim Fußball entsteht.

Chronische Sportverletzungen

Chronische Sportschäden entwickeln sich als Folge von mangelhaft geheilten, akuten Verletzungen oder Überbeanspruchung des Gewebes (Sehnen, Knochen, Gelenke).

So führen Schädigungen von Gelenkstrukturen häufig zum vorzeitigen Verschleiß des betroffenen Gelenks. Ein typisches Beispiel ist die Kniegelenkarthrose nach Kreuzband- oder Meniskusverletzungen. Vorgeschädigte Sehnen, Kapseln, Bänder und Muskelfasern sind Schwachstellen, die zu einer erhöhten Anfälligkeit für erneute Sportverletzungen führen. Manchmal sind die Dauerfolgen von akuten Sportverletzungen auch relativ diskret; so äußert sich z. B. eine Schädigung der Außenbänder am Sprunggelenk typischerweise in einem Unsicherheitsgefühl, insbesondere beim Gehen auf unebenem Gelände. Häufigste Ursache von chronischen Sportverletzungen sind jedoch nicht Sportunfälle, sondern anhaltende Fehl- oder Überbelastungen des Bewegungsapparats, z. B. durch falsche Technik oder übersteigertes Training. Ist die Fähigkeit des Körpers überschritten, die Fehlbelastung auszugleichen, kommt es zu wiederholten, kleinsten Verletzungen (Mikrotraumen) und zunehmenden Entzündungsreaktionen. An Sehnen und Sehnenansätzen entstehen auf diese Weise chronische, stark schmerzhafte Reizzustände, an Gelenken frühzeitige Verschleißerscheinungen. Überbeanspruchte Knochen reagieren zunächst mit – nicht spürbaren – Umbauvorgängen, die bei fortdauernder Belastung eventuell zu Brüchen führen.

Wiederkehrende Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sind Alarmsignale, die anzeigen, dass die erwünschte Belastung zur krankmachenden Über-Belastung geworden ist. In diesem Fall ist es wichtig, Trainingsablauf und persönlichen Anspruch kritisch zu analysieren, möglichst mithilfe eines Trainers oder Sportmediziners. Oft reichen eine Sportpause, die Reduktion der Trainingsintensität und/oder die Verbesserung der Technik aus, um das Problem in den Griff zu bekommen; gelegentlich bleibt jedoch nur der Wechsel in eine andere Sportart, die eher der individuellen Leistungsfähigkeit entspricht.

Auch außerhalb des Bewegungsapparats treten gelegentlich chronische Sportverletzungen auf. Ein typisches Beispiel ist das Blumenkohlohr des Boxers, eine bleibende Entstellung der Ohrmuschel durch wiederholte Einblutungen und Knorpelverletzungen. Beim Surferohr führen Wind und Kälte zu gutartigen Knochenwucherungen im Gehörgang.

Von: Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski

    Beratungsclips

    Impressionen

    Frontale Außenansicht der Apotheke am Mühlentor bei Sonnenschein. Zu sehen ist der Eingang sowie das Schaufenster rechts daneben

    Historie

    Die Apotheke am Mühlentor wurde am 30.09.2004 von Marion Klaffki als Hauptapotheke der Rats-Apotheke Tribsees gegründet.

    Seit 2011 arbeiten wir mit moderner Kommissionier­­technik.
    2017 erfolgte eine Erweiterung der Räumlich­keiten im Wareneingangsbereich, um die Arbeits­bedingungen zu verbessern sowie 2018 eine Erweiterung des Verkaufs­bereiches.
    Dadurch konnten wir die Vertraulichkeit der Beratung noch weiter verbessern.
    Unser Ziel ist es, unsere Kunden bestmöglich zu beraten. Darum bilden wir uns regelmäßig fort.