Zum Inhalt springen

Apotheke am Mühlentor Grimmen

Heilpflanzenlexikon

Sonnenhut (Echinacea)

Sonnenhut (Echinacea), © Elle1/Shutterstock.com
© Elle1/Shutterstock.com

Die Pflanze wurde von den nordamerikanischen Indianern schon lange als Antiseptikum und als Mittel gegen Schlangenbisse verwendet, ehe sie bei den Weißen in allgemeinen Gebrauch kam und auch in die Homöopathie Eingang fand. Sie wurde gegen Abszesse, Typhus, Hirnhautentzündung, und andere Infektionskrankheiten angewendet und bei Ernährungsstörungen empfohlen.

Wissenschaftlicher Name: Echinacea purpurea L. Moench.

Charakteristik

Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts sind die Echinaceae (Purpursonnenhutkraut) in Europa kultiviert, ursprünglich stammen sie aus den USA. Die blühenden Pflanzen werden zwischen Juni und August geerntet. Je nach Art werden Wurzeln, Blätter oder Ganzpflanzen in verschiedenen Zuständen medizinisch verwendet.

Anwendungsbereiche

Innere Anwendung: erfolgt zur unterstützenden Behandlung bei chronisch-wiederkehrenden Atemwegsinfekten und Harnwegsinfekten
Äußere Anwendung: bei oberflächlichen wunden mit schlechter Heilungstendenz
Homöopathie: zur Unterstützung der Behandlung von schweren fieberhaften Infektionen

Dosierung

Tagesdosis: 6-9 ml Presssaft, 250-350 mg getrockneter Presssaft zur inneren Anwendung, Dauer auf 8 Wochen begrenzen, halbfeste Formen mit mindestens 15 % Presssaft für äußere Anwendung. In der Regel wird Presssaft mit einem Droge-Extrakt-Verhältnis von 1,5-2,5:1 verwendet

Wirkung und Nebenwirkungen

Viele klinische Studien belegen die Wirksamkeit der Echinacea­wurzel bei Erkältungskrankheiten und Harnwegs­infekten (Hoheisel et al. 1997; Schulten et al 2001; etc.). Die Präparate werden meist gut vertragen und bringen eine schnelle Erleichterung der Krankheitssymptome. Bei Überempfindlichkeit gegen Korbblütler und fortschreitenden Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Multipler Sklerose, HIV-Infektion und Aids sollten sie nicht zum Einsatz kommen. In Einzelfällen können Überempfindlichkeiten mit Haut­ausschlag, Juckreiz, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall auftreten. Zu weiteren Nebenwirkungen geben Ärzte und Apotheker Auskunft.

Anwendung in Lebensmitteln

Aufgrund der vielfältigen und außergewöhnlichen Qualitäten, insbesondere der immunmodulatorischen Aktivitäten, repräsentiert Echinacea eine vielversprechende Substanz für Functional Food Produkte.

Gesundheit heute

Familienplanung

Familienplanung

Sexualität auszuleben, ohne dabei Kinder zu zeugen - das war schon immer ein menschliches Ansinnen. Allerdings standen Jahrhunderte lang keine sicheren Verhütungsmethoden zur Verfügung. Rund 40 Jahre nach Einführung der Antibabypille ist Empfängnisverhütung dagegen so selbstverständlich, dass Kriterien wie Bequemlichkeit, Kosten oder Natürlichkeit bei der Auswahl der Methode in den Mittelpunkt rücken. Wir haben für Sie alles Wichtige zu den einzelnen Verfahren zusammengestellt - von der Wirkungsweise über die Vor- und Nachteile bis hin zu den Kosten. Bildquelle: wavebreakmedia/Shutterstock.com

    Beratungsclips

    Impressionen

    Historie

    Die Apotheke am Mühlentor wurde am 30.09.2004 von Marion Klaffki als Hauptapotheke der Rats-Apotheke Tribsees gegründet.

    Seit 2011 arbeiten wir mit moderner Kommissionier­­technik.
    2017 erfolgte eine Erweiterung der Räumlich­keiten im Wareneingangsbereich, um die Arbeits­bedingungen zu verbessern sowie 2018 eine Erweiterung des Verkaufs­bereiches.
    Dadurch konnten wir die Vertraulichkeit der Beratung noch weiter verbessern.
    Unser Ziel ist es, unsere Kunden bestmöglich zu beraten. Darum bilden wir uns regelmäßig fort.