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Apotheke am Mühlentor Grimmen

Heilpflanzenlexikon

Goldrute

Goldrute, © Severe/Shutterstock.com
© Severe/Shutterstock.com

Schon die Germanen sollen die Goldrute als Heilpflanze verwendet haben. Gesichert ist die Verwendung der Pflanze seit dem Mittelalter. Auch Martin Luther hat angeblich seine Leiden mit Goldrute behandelt. Das Kraut galt als Mittel gegen innerliche Verletzungen und als Wundkraut. Besonders schätzten die Menschen die Goldrute für ihre harntreibende Wirkung und man setzte sie häufig gegen Nierensteine ein. Moderne Untersuchungen bestätigen die positive Wirkung auf die Harnwege und die Goldrute gilt heute als wirksames Mittel gegen Harnwegsentzündungen. Extrakte aus dem Kraut wirken krampflösend, entzündungshemmend und durchspülend.

Wissenschaftlicher Name: Solidago virgaurea.

Charakteristik

Die Pflanze kann bis zu einem Meter hoch werden und wächst bevorzugt auf trockenen Waldböden und in Gebüschen. Der Name „Goldrute“ leitet sich vermutlich von den zahlreichen gelben Korbblüten her. Die Echte Goldrute (Solidago virgaurea) ist in Europa beheimatet. Aus Nordamerika sind die Riesengoldrute und die Kanadische Goldrute eingewandert, die von der Wirkung mit der europäischen Pflanze identisch sind.

Anwendungsbereiche

Innere Anwendung: bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, Harnsteinen und Nierengrieß, zur Vorbeugung gegen Harnsteine und Nierengrieß

Dosierung

Tagesdosis:  6 bis 12 g Droge
Tee:  zerkleinerte Droge für Aufgüsse zum Einnehmen
Fertigpräparate sind in Form von Kapseln, Tropfen oder Tee zu erhalten. Anwendung und Dosierung entsprechend der Angaben des Herstellers.

Wirkung und Nebenwirkungen

Die Pflanze enthält Flavanoide, Saponine und Phenylglykoside, die harntreibend wirken. Bei bestehenden Wasseransammlungen im Körper (Ödeme) und eingeschränkter Nieren- oder Herztätigkeit sollte man auf die Einnahme von Goldrute verzichten.

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    Historie

    Die Apotheke am Mühlentor wurde am 30.09.2004 von Marion Klaffki als Hauptapotheke der Rats-Apotheke Tribsees gegründet.

    Seit 2011 arbeiten wir mit moderner Kommissionier­­technik.
    2017 erfolgte eine Erweiterung der Räumlich­keiten im Wareneingangsbereich, um die Arbeits­bedingungen zu verbessern sowie 2018 eine Erweiterung des Verkaufs­bereiches.
    Dadurch konnten wir die Vertraulichkeit der Beratung noch weiter verbessern.
    Unser Ziel ist es, unsere Kunden bestmöglich zu beraten. Darum bilden wir uns regelmäßig fort.