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Apotheke am Mühlentor Grimmen

Heilpflanzenlexikon

Ginkgo biloba

Ginkgo biloba, © v.apl/Shutterstock.com
© v.apl/Shutterstock.com

Dieser ursprünglich aus Asien stammende Baum wurde bereits vor über 1000 Jahren medizinisch genutzt. Der Ginkgo wird auch als japanischer Tempelbaum bezeichntet, da er historisch an den Tempeln in Japan angepflanzt wurde. Erst in den letzten 30 Jahren wurde die Wirkung von Ginkgo-biloba-Blätterextrakten auf die Hirnzirkulation entdeckt, was die Ginkgopräparate zu viel benutzten pflanzlichen Heilmitteln in Europa gemacht hat. Man findet Ginkgo zudem als Zusatz in Hautpflege- und Haarwaschmitteln.

Wissenschaftlicher Name: Ginkgo biloba L.

Charakteristik

Die Blätter von Ginkgo biloba L. werden in China, Japan, Nord- und Südkorea, Europa und den USA genutzt. Medizinisch verwendet werden die getrockneten Blätter, die von der fleischigen Außenschicht befreiten Samen und die frischen Blätter.

Anwendungsbereiche

Bei Hirnleistungsstörungen mit den Symptomen Schwindel, Ohrensausen, Stimmungslabilität, Ängstlichkeit und bei arterieller Durchblutungsstörung, als unterstützende Therapie bei blutflussbedingtem Tinnitus und Einschränkungen des Hörvermögens. Bei Hirndurchblutungsstörungen mit den Symptomen Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit, Verwirrtheit, Gedächtnisstörungen, Schwindel, Ohrensausen
Volksmedizin: darüber hinaus bei chronischem Venenversagen
Homöopathie: bei Schreibkrämpfen, Mandelentzündung, Kopfschmerzen
Chinesische Medizin: bei Asthma, Tinnitus, Bluthochdruck und Herzbeschwerden

Dosierung

Bei Hirnleistungsstörung: 120 mg Extrakt
Bei Hirndurchblutungsstörung: 90-120 mg Extrakt
Homöopathie: 5 Tropfen oder 1 Tablette oder 10 Globuli oder 1 Messerspitze Verreibung alle 30-60 Minuten (akut) oder 1-3-mal täglich (chronisch)

Wirkung und Nebenwirkungen

Die Droge wirkt antioxidativ, membranstabilisierend und durchblutungsfördernd. Einige Studien belegen die therapeutische Wirkung zur Verbesserung der Hirnfunktionen. Risiken der bestimmungsgemäßen Anwendung therapeutischer Dosen der Droge sind nicht bekannt. Sensibilisierung ist denkbar, dazu beraten Ärzte und Apotheker. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Ginkgopräparate. Kreislaufregulationsstörungen, Venenentzündungen und allergische Hautreaktionen können gelegentlich auftreten.

Anwendung in Lebensmitteln

Augrund der vielfältigen Wirkungen sind Ginkgoblätter ein vielversprechender Zusatzstoff in Functional Food Produkten. Die vor allem bei altersbedingten Gefäßveränderungen nachgewiesenen positiven Effekte bezüglich der Hirn­durchblutung mit ausgeprägter Verbesserung der damit verbundenen Symptomen wie Konzentrations- und Gedächtnissstörungen, Schwindel, Tinnitus, Kopfschmerzen usw. wie auch die antioxidativen und membranstabilisierenden Eigenschaften machen Ginkgo biloba zu einem wertvollen Inhaltstoff spezieller Diätprodukte.

Gesundheit heute

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    Historie

    Die Apotheke am Mühlentor wurde am 30.09.2004 von Marion Klaffki als Hauptapotheke der Rats-Apotheke Tribsees gegründet.

    Seit 2011 arbeiten wir mit moderner Kommissionier­­technik.
    2017 erfolgte eine Erweiterung der Räumlich­keiten im Wareneingangsbereich, um die Arbeits­bedingungen zu verbessern sowie 2018 eine Erweiterung des Verkaufs­bereiches.
    Dadurch konnten wir die Vertraulichkeit der Beratung noch weiter verbessern.
    Unser Ziel ist es, unsere Kunden bestmöglich zu beraten. Darum bilden wir uns regelmäßig fort.