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  • Innenansicht der Apotheke am Mühlentor. Vor schwarzen Rückwänden stehen verschiedene Arzneimittel auf Glasböden.
  • Die Stadt Grimmen fotografiert aus der Vogelperspektive
  • Außenansicht der Apotheke am Mühlentor bei Sonnenschein.

Apotheke am Mühlentor Grimmen

Heilpflanzenlexikon

Gesundheit heute

Operativ oder konservativ?

Bei der Therapie von Verletzungen und orthopädischen Erkrankungen stellt sich immer wieder die grundsätzliche Frage: Bedarf es einer operativen Behandlung oder ist eine nicht-operative, konservative Behandlung ausreichend oder sogar Erfolg versprechender?

Im Allgemeinen rät der Arzt immer dann zur Operation, wenn diese die Lebensqualität erfahrungsgemäß deutlicher verbessert als eine konservative Therapie, sich also z. B. günstiger auf Schmerzen und Bewegungseinschränkungen auswirkt.

Die Entscheidung für und wider eine Operation ist im Einzelfall oft schwierig und hängt stark von den individuellen Erwartungen jedes Patienten ab. Für einen jungen Sportler mag ein bestimmter Zustand eine untragbare Verletzungsfolge darstellen, für deren Verbesserung er ein gewisses Operationsrisiko in Kauf nimmt. Ein älterer Mann ohne sportliche Ambitionen empfindet den gleichen Zustand möglicherweise als annehmbar und fühlt sich im täglichen Leben kaum behindert; deshalb vermeidet er lieber das für ihn meist höhere Operationsrisiko.

Die Empfehlungen der Ärzte ändern sich im Lauf der Zeit mit zunehmenden technischen Möglichkeiten und wissenschaftlichen Erkenntnissen. So war früher z. B. bei den meisten Rissen des Außenbands am Sprunggelenk oder der Achillessehne die operative Naht Therapie der Wahl. Heute jedoch behandeln die Ärzte einen großen Teil dieser Verletzungen ohne Operation, nachdem wissenschaftliche Studien ergaben, dass die konservative Therapie meist genauso gut wirkt wie die operative. Umgekehrt haben manche modernen Operationsmethoden aufgrund ihrer guten Ergebnisse die konservative Behandlung verdrängt. So beseitigen heutzutage die Ärzte in manchen Fällen eine subakromiale Enge beim Impingement-Syndrom der Schulter durch minimal-invasive Operationen, statt langsame und oft unzuverlässig wirkende konservative Maßnahmen anzuwenden.

Von: Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski

    Beratungsclips

    Impressionen

    Frontale Außenansicht der Apotheke am Mühlentor bei Sonnenschein. Zu sehen ist der Eingang sowie das Schaufenster rechts daneben

    Historie

    Die Apotheke am Mühlentor wurde am 30.09.2004 von Marion Klaffki als Hauptapotheke der Rats-Apotheke Tribsees gegründet.

    Seit 2011 arbeiten wir mit moderner Kommissionier­­technik.
    2017 erfolgte eine Erweiterung der Räumlich­keiten im Wareneingangsbereich, um die Arbeits­bedingungen zu verbessern sowie 2018 eine Erweiterung des Verkaufs­bereiches.
    Dadurch konnten wir die Vertraulichkeit der Beratung noch weiter verbessern.
    Unser Ziel ist es, unsere Kunden bestmöglich zu beraten. Darum bilden wir uns regelmäßig fort.